25.06.2024: Hennigsdorf/ b. Berlin

Inhaltsverzeichnis


Allgemein


Sowjetischer Ehrenfriedhof Hennigsdorf

Der sowjetische Ehrenfriedhof im Rathenaupark in Hennigsdorf nördlich von Berlin ist Zeugnis der heftigen KĂ€mpfe in der Hauptstadtregion im FrĂŒhjahr 1945. Neben namentlich bekannten Gefallenen sind hier auch viele anonym bestattet worden.


Denkmal fĂŒr die Opfer des Faschismus

WĂ€hrend des Zweiten Weltkrieges mussten Zwangsarbeiter in den Mitteldeutschen Stahl- und Walzwerken der Friedrich Flick KG und den AEG-Werken in der RĂŒstungsproduktion arbeiten. Ab 1941 (nach anderen Angaben 1942) wurde ein Außenlager des KZ Sachsenhausen fĂŒr 50 (nach anderen Angaben 150) HĂ€ftlinge installiert sowie ein Außenlager des KZ RavensbrĂŒck fĂŒr 850 weibliche HĂ€ftlinge. An die Toten dieser Lager erinnert seit 1948 ein Denkmal fĂŒr die Opfer des Faschismus auf dem Postplatz”


Denkmal fĂŒr die gefallenen Gegner des Kapp-Putsches in Hennigsdorf, Deutschland


Hans-Beimler

Hans Beimler (* 2. Juli 1895 in MĂŒnchen als Johannes Baptist Beimler; † 1. Dezember 1936 in Madrid) war ein deutscher Politiker (KPD). Er wurde bekannt als kommunistischer Reichstagsabgeordneter und als politischer Kommissar des „ThĂ€lmann-Bataillons“ der XI. Internationalen Brigade im Spanischen BĂŒrgerkrieg.


Das Torhaus

16.05.2024: Birkenwerder

Rund um den Boddensee

Clara-Zetkin-Haus

CLARA ZETKIN
Politikerin, Frauenrechtlerin, Theoretikerin
Wir wollen an eine Frau erinnern, deren ganzes Leben durch den leidenschaftlichen Einsatz fĂŒr die gesellschaftliche Gleichberechtigung der Frauen geprĂ€gt war und die hierfĂŒr sowohl in der praktischen Politik als auch in der Theorie Bedeutendes leistete 


Quelle:

Birkenwerder – KZ-Denkmal Clara-Zetkin-Strasse – Mahnmal fĂŒr die Opfer des Faschismus.

Im Zentrum von Birkenwerder steht ein Ehrenmal fĂŒr
die Opfer des Nationalsozialismus: ein geziegelter Kubus
auf abgetrepptem Sockel mit einem darĂŒbergesetzten,
freistehenden roten Dreieckszeichen,
das die Buchstaben »KZ« trÀgt. Eine umlaufende
Schrifttafel trÀgt die Namen von Konzentrationslagern
und HinrichtungsstÀtten: »Theresienstadt /
Brandenburg / Plötzensee / Mauthausen / RavensbrĂŒck
/ Bergen-Belsen / Sachsenhausen / Auschwitz /
Dachau / Buchenwald«; darunter auf einer Tafel der
Spruch: »Den Toten zum GedÀchtnis / den Lebenden
zur Mahnung«.
Das 1948 errichtete Mahnmal steht gegenĂŒber dem
S-Bahnhof in der Clara-Zetkin-Straße.

GedenkstĂ€tten – Gedenksteine Teil 1 bis Juni 2024

Auf dieser Seite stelle ich fotografisch Gedenkorte vor – als Mahnung und Erinnerung an den 1. und 2. Weltkrieg und den Faschismus.

Sie sollen anregen, sich Gedanken zu machen, wie wir eine friedliche Zukunft aufbauen können.

Die Reihenfolge wird stĂ€ndig erneuert und ist unabhĂ€ngig von der GrĂ¶ĂŸe der einzelnen Standorte.

Inhaltsverzeichnis

Bernau bei Berlin

weitere Infos hier:

Sowjetischer Ehrenfriedhof in Bernau bei Berlin

Im Gedenken an Konrad Wolf


Hanni Meyer

“In der Lampenschirmfabrik Paulus, Ritterstraße 16, mußte Hanni Meyer (1921-1943) als JĂŒdin Zwangsarbeit leisten. Sie verbreitete mit der jĂŒdisch-kommunistischen Widerstandsgruppe um Herbert Baum antifaschistische Flugschriften. Am 4. MĂ€rz 1943 wurde Hanni Meyer im Alter von 22 Jahren in Berlin-Plötzensee hingerichtet.”
Foto: Ingo MĂŒller, 15.07.2021
weitere Infos:


Mariannenplatz in Kreuzberg, Berlin

Foto: Ingo MĂŒller, 2021

weitere Info:


Schönhauser Allee, Berlin, NÀhe S-und U-Bahnhof

Foto: Ingo MĂŒller, 2022, weitere Infos:


FĂŒrstenberg, an der Havel


Gleis 17, Berlin-Grunewald

weitere Info:


Ludwigsfelde

Weitere Info:

Ludwigsfelde – Friedhof

Ludwigsfelde ergab sich im April 1945 kampflos der anrĂŒckenden Roten Armee


Anklam


BĂŒrgerpark, Berlin-Pankow

weitere Info:


WolfenbĂŒttel

weitere Infos:


JĂŒdischer Friedhof, Berlin-Weißensee

weitere Infos:


JĂŒdischer Friedhof, Schönhauser Allee

Foto: Ingo MĂŒller, 01.06.2019

weitere Infos:


Sowjetisches Ehrenmal Schönholzer Heide – Berlin, Pankow


Hauptfriedhof – Hanau


Außenlager Belzig des KZ RavensbrĂŒck


Frauen-Konzentrationslager RavensbrĂŒck

Zur Erinnerung an den 30. Jahrestag der Errichtung der Nationale Mahn- und GedenkstĂ€tte RavensbrĂŒck im Jahre 1989 brachte die DDR folgenden Ersttagsbrief heraus:

Dieser Ersttagsbrief befindet sich in meinen Privatbestand.


Sowjetisches Ehrenmal am StĂŒde, Waren an der MĂŒritz


Sowjetischer Ehrenfriedhof Neustrelitz

Der sowjet. Ehrenfriedhof, liegt im Schlosspark Neustrelitz und nicht weit weg vom dem KriegsgrÀberdenkmal des 1. Weltkrieges.


Gedenkpark, Neustrelitz


Sowjetisches Ehrenmal Berlin-Tiergarten


Sowjetisches Ehrenmal Berlin-Buch


Pfarrer Dr. Schwentner-Denkmal, Neustrelitz

Vor der katholischen Kirche in Neustrelitz steht das Pfarrer Dr. Schwentner-Denkmal.

Pfarrer Dr. Schwenter wurde am 30. Oktober 1944 durch die Nazis hingerichtet.

Weitere Infos:


Sowjetischer Ehrenfriedhof Rostock

ist ein Ehrenfriedhof und Ehrenmal fĂŒr 312 gefallene Soldaten und sechs Offiziere der Roten Armee sowie 397 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Noch im Jahr 2011 wurde die Besatzung eines T 34 Panzers geborgen und auf diesem Ehrenfriedhof begraben.

Foto: Ingo MĂŒller, 06.06.2023


Gedenkort NS Zwangslager Berlin-Marzahn und Gedenkstein fĂŒr die Opfer des Lagers

Auf dem GelĂ€nde am heutigen Otto-Rosenberg-Platz in Berlin-Marzahn befand sich zwischen 1936 und 1945 ein nationalsozialistisches Zwangslager fĂŒr Sinti und Roma. Der historische Ort, an dem bis 1947 noch einzelne Familien untergebracht waren, geriet immer mehr in Vergessenheit. Gedenkstunde und Kranzniederlegung zum 87. Jahrestags der Verschleppung der Berliner Sinti und Roma ins Zwangslager Berlin-Marzahn Weiterlesen hier:

Foto der Galerie: Ingo MĂŒller, 11.06.2023, Gedenkort

Foto: Ingo MĂŒller, 11.06.2023, Gedenkstein fĂŒr die Opfer des Lagers 


Parkfriedhof Marzahn sowie sowjet. Ehrenmal, Gedenkstein fĂŒr 20 polnische Zwangsarbeiterinnen der A.E.G., Sinti- GedenkstĂ€tte und Zwangsarbeiter-Denkmal

Der Parkfriedhof in Berlin-Marzahn, war fĂŒr mich sehr beeindruckend, vor allem deswegen, weil gleichzeitig 4 Ehrenmale bzw. DenkstĂ€tten/Gedenksteine auf einem Friedhof vereint sind. Es handelt sich dabei um das “Sowjetisches Ehrenmal” (MilitĂ€rfriedhof), den “Gedenkstein fĂŒr 20 polnische Zwangsarbeiterinnen der A.E:G“, die “Sinti-GedenkstĂ€tte” und das “Zwangsarbeiter-Denkmal

Sowjetisches Ehrenmal Marzahn

Gedenkstein fĂŒr 20 polnische Zwangsarbeiterinnen der A.E:G

Foto: Ingo MĂŒller, 11.06.2023,

Sinti-GedenkstÀtte

Zwangsarbeiter-Denkmal


GedenkstĂ€tte fĂŒr Zwangsarbeiter der Evangelischen Kirche auf dem Friedhof Jerusalem V

weitere Infos:


VVN-Denkmal in Stahnsdorf/ Teltow


Dieses Zitat ist dem Manuskript Rosa Luxemburgs “Zur Russischen Revolution” entnommen:

Aus: Rosa Luxemburg Zur Russischen Revolution

“Lenin sagt: der bĂŒrgerliche Staat sei ein Werkzeug zur UnterdrĂŒckung der Arbeiterklasse, der sozialistische zur UnterdrĂŒckung der Bourgeoisie. Es sei bloß gewissermaßen der auf den Kopf gestellte kapitalistische Staat. Diese vereinfachte Auffassung sieht von dem Wesentlichsten ab: die bĂŒrgerliche Klassenherrschaft braucht keine politische Schulung und Erziehung der ganzen Volksmasse, wenigstens nicht ĂŒber gewisse enggezogene Grenzen hinaus. FĂŒr die proletarische Diktatur ist sie das Lebenselement, die Luft, ohne die sie nicht zu existieren vermag.

     «Dank dem offenen und unmittelbaren Kampf um die Regierungsgewalt …» 8 Hier widerlegt Trotzki sich selbst und seine eigenen Parteifreunde. Eben weil dies zutrifft, haben sie durch ErdrĂŒckung des öffentlichen Lebens die Quelle der politischen Erfahrung und das Steigen der Entwicklung verstopft. Oder aber mĂŒĂŸte man annehmen, daß die Erfahrung und Entwicklung bis zur Machtergreifung der Bolschewiki nötig war, den höchsten Grad erreicht hatte und von nun an ĂŒberflĂŒssig wurde. (Rede Lenins: Rußland ist ĂŒberzeugt fĂŒr den Sozialismus!!!) 9

     In Wirklichkeit umgekehrt! Gerade die riesigen Aufgaben, an die die Bolschewiki mit Mut und Entschlossenheit herantraten, erforderten die intensivste politische Schulung der Massen und Sammlung der Erfahrung.” 3*

…………………………………………………………………………………………………..

3* Bemerkung von Rosa Luxemburg am linken Rand ohne Einordnungshinweis: «Freiheit nur fĂŒr die AnhĂ€nger der Regierung, nur fĂŒr Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer nur Freiheit des anders Denkenden. Nicht wegen des Fanatismus der ‚Gerechtigkeit‘, sondern weil all das Belehrende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hĂ€ngt und seine Wirkung versagt, wenn die ‚Freiheit‘ zum Privilegium wird.»

Hier den ganzen Text von Rosa Luxemburg lesen


Sowjet. Ehrenmal in Stahnsdorf/ Teltow

Foto: Ingo MĂŒller, 26.06.2023,


28.06.2023: Denkmal fĂŒr die Opfer des Faschismus, Sassnitz


28.05.2023: Friedhof Schloßkirchhof Buch

Friedhof Schloßkirchhof Buch

Foto; Ingo MĂŒller, 28.05.2023, Berlin-Buch

Wohn- und GeschĂ€ftshaus – Neustrelitz

In der Schloßstr. 11, ein Wohn- und GeschĂ€ftshaus in Neustrelitz steht ein unscheinbarer Satz, auf der Hinweistafel, der jedoch den Mut von 2 Bewohner des Hause wĂ€hrend der Naziherrschaft darstellt. Die Bewohner Hahn und Schölzgen versteckten hier einen aus dem Warschauer Ghetto geflohenen jĂŒdischen PelzhĂ€ndler.

Hier der Auszug aus der Hinweistafel und die Hinweistafel als ganzes:

Hier eine kleine Galerie ĂŒber das Haus:

Foto: Ingo MĂŒller, 01.06.2023, Neustrelitz

Gedenkstein fĂŒr 20 polnische Zwangsarbeiterinnen der A.E.G.

Foto: Ingo MĂŒller, 11.06.2023

Gedenkgrabstellen SĂŒdwestfriedhof

Auf dem SĂŒdwestfriedhof in Stahnsdorf, nicht weit von S-Bahnhof Teltow-Stadt entfernt sind u. a. auch die GrabstĂ€tten von Opfern des Faschismus aufgebettet.

Rudolf Breitscheid, 2.11.1874 – 24.8.1944
Sozialdemokrat und WiderstandkÀmpfer gegen das NS-Regime,
Tod im Konzentrationslager Buchenwald

Friedrich Weißler, 28.4.1891 – 19.2.1937
Landgerichtsdirektor, gehörte der NS-kritischen
Bekennenden Kirche an, kam im Konzentrationslager
Sachsenhausen ums Leben

Joachim Gottschalk, 10.4.1904 – 6.11.1941
Bedeutender Schauspieler;

Der Verfolgung durch das NS-Regime entging er mit seiner Frau und seinem Sohn durch den Freitod

Hanno GĂŒnther, (Hans-Joachim), 12.1.1921 – 3.12.1942
WiderstandskÀmpfer, wurde auf Grund eines Urteils des
NS-Volksgerichtshofs hingerichtet


Sowjetisches Ehrenmal, Bassinplatz, Potsdam


02.07.2023: Stolpersteine


Am 04. Juli 2023 wurden in Berlin-Reinickendorf, in der Nordbahnstraße 10

5 Stolpersteine eingefĂŒgt.

Foto: mit freundlicher Genehmigung, Marcel D.

04.07.2023: Ehrenfriedhof der Opfer des Faschismus in Schwerin

Die Besucher des Friedhof werden auf einer Hinweistafel zur Geschichte aufmerksam gemacht:

“Der Friedhof ist GedenkstĂ€tte und Zeugnis des Umgangs mit der NS-Vergangenheit in der DDR. Auf dem Friedhof sind insgesamt ca. 1500 Tote in EinzelgrĂ€ber und eine unbekannte Anzahl in vier SammelgrĂ€bern bestattet, davon sind 755 Kriegstote.

Die Geschichte reicht bis in das 18. Jahrhundert zurĂŒck.

Die Friedhofnutzung beginnt 1943-1945 mit der Bestattung einer unbekannten Anzahl von Zwangsarbeitern.

Nach 1945 wurden unterschiedliche Gruppen von Toten beigesetzt: KZ-HĂ€ftlinge; Kriegstote; Sowjetische BĂŒrger, Angehörige der Roten Armee, Verfolgte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, umgebettete verdiente Sozialisten und die Urne von Kurt BĂŒrger (27.8.1894 – 28.7.1951; MinisterprĂ€sident von Mecklenburg).”


19.07.2023: VVN-GedenkstĂ€tte – LĂŒbbenau


19.07.2023: LĂŒbbenau, Wilhelm Friedrich Graf zu Lynar

Wilhelm Friedrich Graf zu Lynar war einer fĂŒhrenden MĂ€nner der Verschwörung des 20, Juli 1944 1. DafĂŒr wurde er vom “Volksgerichtshof” zum Tode verurteilt und in Plötzensee gehenkt.


22.07.2023: Evangelisches Krankenhaus Herzbergstr, Berlin

Auf dem Evangelischen Krankenhaus, Könogin Elisabeth Herzberge befindet sich ein Mahnmal zur Erinnerung an dem 08.Mai 1945


26.07.2023: Ehrenhain fĂŒr die Opfer des Faschismus, Leipzig,

Hier befand sich auf dem SĂŒdfriedhof -Leipzig der ehemalige Versammlungsplatz, der ein Teil des “Ehrenhaines des antifaschistischen Widerstandskampfes und der KĂ€mpfer fĂŒr Frieden und Sozialismus” darstellte. Nach der Wende wurde der Friedhof auf Grund von PlĂ€nen aus dem Jahre 1901 umgestaltet und Teile des Ehrenhaines entfernt. Einige Teile sind noch vorhanden und in der Fotogalerie zu sehen.

Foto: Ingo MĂŒller, Leipzig, SĂŒdfriedhof; 26-07-2023


Gedenktafel, Paul Ferdinand Straßmann, Schumannstraße 18

Die ehemalige Privatklinik von Prof. Paul Straßmann in der Schumannstraße 18 in Berlin-Mitte, jetzt ein als Straßmann-Haus bezeichnetes BĂŒrogebĂ€ude. 

Folgender Text steht auf der Tafel:

“Das Haus Schumannstraße 18 wurde in den
Jahren 1908/1909 als moderne Frauen- und
Geburtenklinik errichtet. Sein Bauherr war
Professor Paul Ferdinand Straßmann
23.10.1866 Berlin – 15.08.1938 Gstaad
Hier praktizierte, lehrte und wohnte der
international renommierte Arzt und Wissen-
schaftler. Er besaß gleichzeitig hohe Aner-
kennung als Kunstförderer. Wegen seiner
jĂŒdischen Herkunft wurde er 1935 der
Lehrbefugnis beraubt und musste 1936
unter dem Druck der Nationalsozialisten die
Klinik schließen und einem Zwangsverkauf
zustimmen.
Berlin im September 2003″

Foto: Ingo MĂŒller, 02.08.2023, Schumannstr. 18,


Gedenktafel, Julius Hirschberg, Reinhardtstraße 34, Berlin

Diese Tafel befindet sich in Berlin, in der Reinhardtstraße 34 und folgender Text steht auf der Tafel:

“Geh. Rat Prof. Dr.
Julius Hirschberg
1843-1925

hat diesen am 21. Juni 1908 eröffneten Neubau seiner
seit dem 1. Januar 1873 an gleicher Stelle in einem
Wohnhaus untergebrachten gemeinnĂŒtzigen
AUGEN-HEILANSTALT
errichten lassen, die hier unter Leitung seines
SchĂŒlers Wilhelm MĂŒhsam bis zur 1936 durch
Rassengesetze erzwungenen Schliessung bestand.”

Foto: Ingo MĂŒller, 02.08.2023


11.08.2023: Methfesselstraße 42 Gedenktafel, Wolfgang Szepansky

Inhalt der Gedenktafel

Zur Erinnerung an Wolfgang Szepansky
9. Oktober 1910 – 23. August 2008
An die Mauer der damaligen Schultheiß-Brauerei schrieb Wolfgang Szepansky, Malergeselle und Mitglied des Kommunistischen Jugendverbands am 11. August 1933: „Nieder mit Hitler! KPD lebt! Rot Front!” Er wurde gefasst. Das KZ Columbiahaus, Exil in Holland, Internierungslager, GefĂ€ngnis und das KZ Sachsenhausen waren seine weiteren Stationen bis zur Befreiung 1945. Befreit zum
Leben wurde er Zeichenlehrer, bekam jedoch Anfang der fĂŒnfziger Jahre im Zuge des Kalten Krieges in West-Berlin Berufsverbot. Er spielte Theater, sang, dichtete und malte Bilder gegen Not, Unter-drĂŒckung und Krieg. In Schulen berichtete er ĂŒber sein Leben und den Kampf gegen den Nationalsozialismus und fĂŒhrte die Jugend zu StĂ€tten
der UnterdrĂŒckung und des Widerstands. FĂŒr sein Engagement wurde er 1996 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Sein Leben lang trat er mit all seiner Kraft fĂŒr Frieden und VerstĂ€ndigung ein.

Foto: Ingo MĂŒller, 11.08.2023


16.08.2023: Ehrenmal fĂŒr die Gefallenen der Roten Armee – Neubrandenburg

“1958 wurde auf der Mittelachse des Neuen Friedhofs eine GedenkstĂ€tte fĂŒr die gefallenen sowjetischen Soldaten errichtet. In der Stadt gab es mehrere Ehrenfriedhöfe fĂŒr Soldaten der Roten Armee, so an der Stargarder Straße beim Fritz-Reuter-Denkmal, am Karpfenteich und am Harry-Platz. Von diesen wurden die GrĂ€ber schrittweise auf die GedenkstĂ€tte auf dem Neuen Friedhof umgebettet.

Am Nordende des Ehrenmals wurde die Bronzeskulptur „Trauernde Mutter“ von Rene Graetz aufgestellt. Am SĂŒdende stand die Plastik „Rote Armee“ von Karl RĂ€tsch, die aber nicht mehr existiert.
Parallel zur Errichtung des benachbarten Ehrenmals fĂŒr die KĂ€mpfer gegen Reaktion und Faschismus wurde auch das sowjetische Ehrenmal durch den Bildhauer Arnd Wittig, GĂŒnter Hertsch als Architekten und den DiplomgĂ€rtner Horst Ader neu gestaltet.

Am 9. Mai 1975 wurde das neue Ehrenmal eingeweiht.

Es stellt sich dar als ca. 8 Meter hoher Betonpylon mit dreiseitigen Reliefdarstellungen sowjetischer Soldaten und drei Granittafeln mit der Inschrift RUHM UND EHRE DEN HELDEN DER SOWJETARMEE auf Russisch und Deutsch.
Vor dem Ehrenmal befand sich eine „Ewige Flamme“, die aber wegen desolatem Zustand nach 1990 entfernt werden musste.
Nördlich befinden sich lĂ€ngst der Mittelachse des Friedhofs fĂŒnf liegende Betonkuben mit den Jahreszahlen 1941 – 1945 und daran anschließend rechts und links Kuben mit Inschriften fĂŒr 360 gefallenen Sowjetsoldaten, viele davon unbekannt.
Den nördlichen Abschluss bildet die „Trauernde Mutter“ von Rene Graetz.” Quelle:

Foto: Ingo MĂŒller, 16.08.2023


16.08.2023: Frauenehrenmal – Neubrandenburg

BegrĂ€bnisort fĂŒr einhundert Frauen aus dem Außenlager des KZ RavensbrĂŒck.

Foto: Ingo MĂŒller, 16.08.2023


16.08.2023: Denkmal “Kleiner Trompeter” – Neubrandenburg

Das Monument erinnert an Fritz Weineck, Trompeter im Spielmannszug des Roten FrontkÀmpferbundes, der 1925 durch die Polizei ermordet wurde. 2

Foto: Ingo MĂŒller, 16.08.2023


16.08.2023: GedenkstĂ€tte fĂŒr die KĂ€mpfer gegen Reaktion und Faschismus – Neubrandenburg

Gedenkanlage “Die Unbeugsamen”
(sĂŒdlich des Neuen Friedhofs)
Ehrenmal fĂŒr die KĂ€mpfer gegen Reaktion und Faschismus

3

“Der östliche Block ist ca. 50 Meter lang und 3 Meter hoch. An dessen Nordende war in Granitplatten der Spruch „Ruhm und Ehre den KĂ€mpfern der revolutionĂ€ren Arbeiterbewegung . Sie weihten ihr Leben dem Kampf fĂŒr Frieden, Demokratie und Sozialismus. ErfĂŒllt ihr VermĂ€chtnis.“
Als diese Platten wegen desolatem Zustand abgenommen werden mussten, kam darunter eine weitere Inschrift mit folgendem Text hervor:
RUHM UND EHRE DEN HELDEN DER DEUTSCHEN NOVEMBERREVOLUTION UND DER KÄMPFE DES DEUTSCHEN PROLETARIATS IN DEN JAHREN 1918-1923
RUHM UND EHRE DEN HEROISCHEN WIDERSTANDSKÄMPFERN (?) IN DEN BEIDEN SIEGREICHEN REVOLUTIONEN AUF DEUTSCHEM BODEN DER ANTIFASCHISTISCHEN UND SOZIALISTISCHEN REVOLUTION
RUHM UND EHRE DEN VERDIENTEN SOZIALISTEN DEN MUTIGEN GRÜNDERN DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK KÜHNEN ERBAUERN DES ERSTEN SOZIALISTISCHEN STAATES DEUTSCHER NATION DER………………VON KARL MARX UND FRIEDRICH ENGELS
……… DER MENSCHHEIT IHR KAMPFERFÜLLTES LEBEN IST UNS UND ALLEN ZUKÜNFTIGEN GENERATIONEN LEUCHTENDES VORBILD” 4

Foto: Ingo MĂŒller, 16.08.2023


16.02.2024: Erkner – Der Sowjetische Ehrenfriedhof in GrĂŒnheide (Mark)

“An einer Autobahnabfahrt des östlichen Berliner Ringes, welche den Verkehr nach Erkner und GrĂŒnheide (Mark) leitet, befindet sich auf einer gut sichtbaren, mit Nadelwald bepflanzten Anhöhe ein sowjetischer Ehrenfriedhof.

„ĐČĐ”Ń‡ĐœĐ°Ń слаĐČĐ° ĐłĐ”Ń€ĐŸŃĐŒ паĐČŃˆĐžĐŒ ĐČ Đ±ĐŸŃŃ… Đ·Đ° сĐČĐŸĐ±ĐŸĐŽŃ‹ Đž ĐœĐ”Đ·Đ°ĐČĐžŃĐžĐŒĐŸŃŃ‚ŃŒ ĐœĐ°ŃˆĐ”Đč ŃĐŸŃ†ĐžĐ°Đ»ĐžŃŃ‚ĐžŃ‡Đ”ŃĐșĐžĐč Ń€ĐŸĐŽĐžĐœŃ‹â€œ (Russisch: „Ewiger Ruhm fĂŒr die Helden, die in den KĂ€mpfen um Freiheit und UnabhĂ€ngigkeit unserer sozialistischen Heimat gefallen sind“) steht dort mit goldenen Lettern auf einer polierten Natursteinplatte geschrieben, welche wiederum in das Zentrum eines angedeuteten Tryptichons eingefasst ist.

Das ĂŒber eine mehrstufige Treppe erreichbare und mit einem roten Stern gekrönte massive Denkmal erinnert an Soldaten der Roten Armee, welche in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges in der Umgebung von GrĂŒnheide gefallen sind.”

Quelle:


23.01.2024: Heinz Galinski- Wohnhaus

Heinz Galinski war von 1954 bis 1963 und von 1988 bis 1992 Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland.

In diesem Haus wohnte Heinz Galinski von 1938 bis 1943, von hier aus wurde er 1943 in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert.

Das Wohnhaus befindet sich in Berlin, Schönhauser Allee 31.

Foto: Ingo MĂŒller, 23.01.2024


26.12.2023: Wildau, Landkreis Dahme-Spreewald

Der Sowjetischer Ehrenfriedhof fĂŒr 35 gefallene Soldaten und Offiziere sowie fĂŒr 61 Kriegsgefangene liegt in im Zentrum der Industriestadt Wildau mit ihrer architektonisch und sozialgeschichtlich interessanten neugotischen Werkssiedlung entlang der Karl-Marx-Straße.

Foto:Ingmue1957

Der Platz, auf dem es steht, ist nach Albert Lemaire benannt. Er war Mitglied der französischen KP und bis zu seiner Verhaftung durch die Gestapo 1940
BĂŒrgermeister der Stadt Amfreville-la-Mivoie.


Hier sind beerdigt 35 KĂ€mpfer (Soldaten) und Offiziere der Roten Armee, die in den KĂ€mpfen fĂŒr unsere Heimat gegen die deutschen faschistischen Eroberer umgekommen sind. Übersetzung Klaus G. (VVN-Reinickendorf)

Ewiger Ruhm den Helden des Befreiungskrieges, die ehrenhaft durch alle BewĂ€hrungen das große Banner Lenins und Stalins getragen haben und damit die Kampfestraditionen der russischen Waffe vervielfĂ€ltigt haben und mit ihren Heldentaten neue heldenhafte Seiten in die Geschichte unserer Heimat eingetragen haben. Übersetzung Klaus G. (VVN-Reinickendorf)

24.12.2023: Krausnick-Groß Wasserburg, Spreewald


07. Dezember 2023: Halle

Bei einen Besuch in Halle wurde ich auf mehrere GedenkstĂ€tten und Gedenkorte aufmerksam. So unter anderem die Gedenkanlagen fĂŒr die zivilen Opfer des Luftkrieges, am 7.Juli und 16. August 1944 .

5 auf den GERTRAUDENFRIEDHOF.


Des weiteren befindet sich auf dem Gertraudenfriedhof eine GedenkstĂ€tte fĂŒr die AuslĂ€ndische Opfer des Faschismus.

Auf den anliegenden kleinen Gedenksteine sind die 18 HerkunftslÀnder der Opfer festgehalten.


Ebenso befindet sich hier die Anlage “vom NS-Staat Hingerichteten

Die Innenschrift der Stelle lautet: “Hier liegen 679 vom nationalsozialistischen Staat Gemordete”


Eine weitere GedenkstĂ€tte ist die “Passion” von Herbert Volwahsen. Der KĂŒnstler verarbeitete darin seine EindrĂŒcke, die er wĂ€hrend eines erlebten Bombenangriffs auf Dresden 1945und der Begegnung mit ausgemagerten KZ-HĂ€ftlingen sammelte.

Passion

Bewegender Abschied von namenlosen Kindern auf dem Gertraudenfriedhof

Des weiteren fanden auf den Gertraudenfriedhof, seit dem 12.April 2018, 74 Kinder ihre letzte Ruhestelle. Es handelt sich um die jahrzehntelang im Anatomischen Institut der UniversitÀt Halle aufbewahrten konservierten Kinderleichen aus den Jahren 1920 bis 1940.

Weitere Infos ĂŒber diese Schicksal der Kinder findet Ihr hier:


Seit 2014 erinnert ein Gedenkobelisk auf dem Gertraudenfriedhof in Halle/Saale an Krystyna Wituska und 60 weitere Opfer der Nazidiktatur.

Krystyna Wituska war kaum 23 Jahre alt, als sie durch Gerichtsurteil vom 19. April 1943 wegen ihrer konspirativen Arbeit gegen das Dritte Reich zum Tode verurteilt wurde. Das Todesurteil wurde am 26. Juni 1944 in Halle vollstreckt. Anschließend wurde der Leichnam der Anatomie ĂŒbergeben. Krystyna Wituska wĂ€re wohl in Vergessenheit geraten, hĂ€tte man ihre vielen Briefe und Kassiber nicht gefunden, außergewöhnliche Zeugnisse des Reifeprozesses der jungen Soldatin des Nachrichtendienstes der Armia Krajowa (Heimatarmee), die auch ihre Aussöhnung mit dem Schicksal belegen. 9


Leider wurde es immer dunkler, so dass ich den SĂŒdfriedhof nur einen kurzen Besuch abstatten konnte. Bei stark zunehmender Dunkelheit habe ich doch noch einige GedenkstĂ€tten/Orte gefunden.

Die Gedenkanlage fĂŒr die in Halle verstorbenen SowjetbĂŒrger auf dem SÜDFRIEDHOF erinnert in erster Linie an Soldaten der StreitkrĂ€fte der Sowjetunion, die in Friedenszeiten in Halle starben. 10


Das Fahnenmonument

Das Fahnenmonument (auch “Fahne”) genannt, erinnert an die Oktoberrevolution in Russland und wurde zu deren 50. Jahrestag 1967 errichtet. 


20. November 2023 – Rote Burg

Jahrelang geht man, von Alexanderplatz kommend, ĂŒber die Grunerstraße zum Einkaufszentrum “ALEXA Berlin” und heute fiel mir die Erinnerungstafel zum ehemaligen PolizeiprĂ€sidium am Alexanderplatz auf. Auf der Tafel steht folgende Innenschrift:

Auf diesem GelÀnde stand bis zu seiner Zerstörung
im 2. Weltkrieg das PolizeiprÀsidium,
Ort er UnterdrĂŒckung und Verfolgung
der revolutionÀren Arbeiterbewegung.
In den JanuarkÀmpfen 1919
besetzten es Berliner Arbeiter.
In der Zeit des Faschismus wurden hier Tausende
deutsche und auslÀndische Antifaschisten
eingekerkert, mißhandelt und viele ermordet.
Sie starben fĂŒr uns!

Weitere Infos:


19. November 2023 – Leipzig – SĂŒdfriedhof


Sozialistischer Ehrenhain

Der ehemalige “Sozialistische Ehrenhain” befindet sich auf der Hauptwegeachse des SĂŒdfriedhofs zwischen Kapellenanlage (Krematorium) und Nordtor auf dem SĂŒdfriedhof in Leipzig

In Memoriam Marinus van der Lubbe

Er wurde am 10. Januar 1934 in Leipzig hingerichtet. Die Nationalsozialisten beschuldigten ihn, er habe im Februar 1933 den Berliner Reichstag angezĂŒndet. Weitere Infos Hier:


19. November 2023 – Leipzig Ostfriedhof

Der Ostfriedhof liegt im Leipziger Stadtbezirk Ost im Ortsteil Anger-Crottendorf. Weitere Infos hier:


Sowjetischer Ehrenhain

Sowjetischer Ehrenhain zu Ehren der gefallenen sowjetischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg und zu ihrem Gedenken. Weitere Infos hier:

GrÀberfeld der 766 Kriegstoten

GrĂ€berfeld der 766 Kriegstoten verschiedener Nationen, die im Zweiten Weltkrieg fielen.

Gedenken fĂŒr ein 1945 verĂŒbtes Massaker

Leipzig, 18. April 1945 – Kriegsende und Massaker von Abtnaundorf. Weitere Infos hier:

GedenkstÀtte polnischer Kriegsopfer

Das Denkmal erinnert mit 14 Bronzetafeln an 478 Leipziger polnische Opfer des Zweiten Weltkriegs. Weitere Infos hier:

Gedenkort fĂŒr Kinder von NS-Zwangsarbeitern (u. a. bei der HASAG)

Weitere Info hierzu:

GedenkstÀtte Leipziger Euthanasie-Opfer

Anlass fĂŒr dieses Denkmal ist, dass sich in Leipzig in der Zeit des Nationalsozialismus zwei Kliniken befanden, in denen behinderte Kinder ermordet wurden. Man weiß heute, dass allein in der Kindertötungseinrichtung der Heil- und Pflegeanstalt Leipzig-Dösen zwischen Oktober 1940 und Dezember 1943 ĂŒber 551 Tötungen erfolgt sind. Weitere Infos:


30.10.2023: Beelitz – Sowjet. SanitĂ€ter – Denkmal


03.10.2023: Zentralfriedhof Friedrichsfelde

GrĂ€beranlage fĂŒr Opfer des Faschismus und Verfolgte des Naziregimes

Foto: Ingo MĂŒller, 03.10.2023

Auch das Grab der Eltern Hans Coppis findet man in der Grabanlage Pergolenweg der GedenkstĂ€tte der Sozialisten (Zentralfriedhof Friedrichsfelde)

Foto: Ingo MĂŒller, 03.10.2023

30.09.2023: Denkmal KZ Sonnenburg (Slonk) und Friedhof mit dem Massengrab

Die VVN-BdA-Lichtenberg unternahm eine Gedenkfahrt am 30.09.2023 zum Martyriumsmuseum in Slonks, zum Gedenken an die Opfer des Massaker von 30. Januar 1945.

In der Endphase des Krieges, im Januar 1945 nĂ€herte sich die Rote Armee der Oder und der damalige Generalstaatsanwalt beim Kammergericht (Kurt Walter Hanssen) entschied zusammen mit Herbert Klemm, StaatssekretĂ€r im Justizministerium und Reichssicherheitshauptamt, die HĂ€ftlinge des KZ Sonnenbujrg der Geheime Staatspolizei zu ĂŒbergeben, um sie zu liquidieren. Am 30. Januar 1945 um 22.00 Uhr begann das Massaker, 819 Menschen des KZ Sonnenburg wurden in dieser Nacht erschossen.

Sie sind eines der vielen Opfer des deutschen Faschismus. Einer der TĂ€ter, der Direktor des Zuchthauses, Theodor Knops, der nach dem Krieg in einer westdeutschen Strafanstalt arbeitete wurde die Untersuchung aus „Mangel an Beweisen“ eingestellt. Zwei weitere TĂ€ter wurden angeklagt an Völkermord mitgewirkt zu haben, jedoch ein Kieler Gericht sprach die Angeklagten am 2. August 1971 frei.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Sonnenburg

Foto: Ingo MĂŒller, Slonk, 30.09.2023


15.09.2023 Seelower Höhen

Die GedenkstÀtte Seelower Höhen erinnert in der brandenburgischen Kreisstadt Seelow im Landkreis MÀrkisch-Oderland an die gleichnamige Schlacht um die Seelower Höhen im Jahr 1945.


14.09.2023: Gedenkstein im Heinrich-Kleist-Park Berlin

Im jetzigen Sitz Des Kammergericht Berlin, war wĂ€hrend der Zeit des Nationalsozialismus der Volksgerichtshof fĂŒr kurze Zeit (August bis Oktober 1944) unter Roland Freisler im Preußischen Kammergericht untergebracht. Freisler war einer der radikalsten Verfechter nationalsozialistischer Strafrechtsprinzipien und maßgeblich an der Verfolgung und Verurteilung von Regimegegnern beteiligt. Nach dem Stauffenberg-Attentat auf Hitler wurden hier am 7./8. August 1944 die Todesurteile ĂŒber die fĂŒhrenden Köpfe des militĂ€rischen Widerstandes (von Witzleben, Graf York von Wartenberg und von Hase) verhĂ€ngt.


04.09.2023: VVN-Gedenkstein Bad Schandau


02.05.2024 Erfurt

Diese 3 Gedenkort liegen auf dem Hauptfriedhof in Erfurt.

Bombenopfer

DIE TOTEN
MAHNEN

DEN OPFERN DES
BOMBENTERRORS
AUS DEM ZWEITEN
WELTKRIEG

VdN – Denkmal

EHRENDES GEDENKEN
DEM ANTIFASCHISTISCHEN
WIDERSTAND
UND DEN OPFERN
DES NAZIREGIMES

Sowjetischer Ehrenhain

Hier liegen 604, vorwiegend zivile, Opfer des 2. Weltkrieges begraben. Meist Zwangsarbeiter aus der damaligen Sowjetunion.

Die Opfer wurden 1947 vom Nord- und SĂŒdfriedhof und vom JĂŒdischen Friedhof auf den Hauptfriedhof umgebettet. Am 1. Mai 1954 wurde die Anlage eingeweiht.

1994 haben die russischen StreitkrĂ€fte vor ihrem Abzug die Grabanlage zur weiteren Unterhaltung an die Stadt Erfurt ĂŒbergeben. Im Jahr 1996 konnten auf Bronzetafeln und Pultsteinen alle Namen aufgefĂŒhrt werden.

Hier findet jÀhrlich am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, eine Kranzniederlegung statt.

16.05.2024 Birkenweder

Birkenwerder – KZ-Denkmal (Concentration Camp Memorial)

KZ-Denkmal Clara-Zetkin-Strasse – Mahnmal fĂŒr die Opfer des Faschismus.

Im Zentrum von Birkenwerder steht ein Ehrenmal fĂŒr
die Opfer des Nationalsozialismus: ein geziegelter Kubus
auf abgetrepptem Sockel mit einem darĂŒbergesetzten,
freistehenden roten Dreieckszeichen,
das die Buchstaben »KZ« trÀgt. Eine umlaufende
Schrifttafel trÀgt die Namen von Konzentrationslagern
und HinrichtungsstÀtten: »Theresienstadt /
Brandenburg / Plötzensee / Mauthausen / RavensbrĂŒck
/ Bergen-Belsen / Sachsenhausen / Auschwitz /
Dachau / Buchenwald«; darunter auf einer Tafel der
Spruch: »Den Toten zum GedÀchtnis / den Lebenden
zur Mahnung«.
Das 1948 errichtete Mahnmal steht gegenĂŒber dem
S-Bahnhof in der Clara-Zetkin-Straße.

06.06.2024 EisenhĂŒttenstadt – Sowjet. Ehrenmal

Auf dem Platz des Gedenkens befindet sich unter dem sowjetischen Ehrenmal die RuhestĂ€tte fĂŒr mehr als 4.000 sowjetische Kriegsgefangene aus dem ehemaligen Kriegsgefangenenlager STALAG III B in FĂŒrstenberg (Oder). Die Soldaten der Roten Armee kamen von 1941 bis 1945 durch Misshandlungen, Hunger und Krankheiten ums Leben und wurden in zwei MassengrĂ€bern in der NĂ€he des Kriegsgefangenenlagers beerdigt.

25.06.2024: Hennigsdorf

Sowjetischer Ehrenfriedhof Hennigsdorf

Der sowjetische Ehrenfriedhof im Rathenaupark in Hennigsdorf nördlich von Berlin ist Zeugnis der heftigen KĂ€mpfe in der Hauptstadtregion im FrĂŒhjahr 1945. Neben namentlich bekannten Gefallenen sind hier auch viele anonym bestattet worden.


Denkmal fĂŒr die Opfer des Faschismus

WĂ€hrend des Zweiten Weltkrieges mussten Zwangsarbeiter in den Mitteldeutschen Stahl- und Walzwerken der Friedrich Flick KG und den AEG-Werken in der RĂŒstungsproduktion arbeiten. Ab 1941 (nach anderen Angaben 1942) wurde ein Außenlager des KZ Sachsenhausen fĂŒr 50 (nach anderen Angaben 150) HĂ€ftlinge installiert sowie ein Außenlager des KZ RavensbrĂŒck fĂŒr 850 weibliche HĂ€ftlinge. An die Toten dieser Lager erinnert seit 1948 ein Denkmal fĂŒr die Opfer des Faschismus auf dem Postplatz”


Denkmal fĂŒr die gefallenen Gegner des Kapp-Putsches in Hennigsdorf, Deutschland


Hans-Beimler

Hans Beimler (* 2. Juli 1895 in MĂŒnchen als Johannes Baptist Beimler; † 1. Dezember 1936 in Madrid) war ein deutscher Politiker (KPD). Er wurde bekannt als kommunistischer Reichstagsabgeordneter und als politischer Kommissar des „ThĂ€lmann-Bataillons“ der XI. Internationalen Brigade im Spanischen BĂŒrgerkrieg.


  1. Attentat auf Adolf Hitler[]
  2. (sĂŒdöstlich hinter dem Neuen Friedhof)
    Das Monument erinnert an Fritz Weineck, Trompeter im Spielmannszug des Roten FrontkÀmpferbundes, der 1925 durch diePolizei ermordet wurde.

    Das Denkmal „Der Kleine Trompeter“ wurde am 1. Mai 1974 ĂŒbergeben. KĂŒnstler ist Karl RĂ€tsch aus Lychen, geb. 1935. Das Werk ist aus Beton, 7,5 Meter lang und ca. 2 Meter hoch auf einem abgewinkelten Betonsockel. In der Mitte ist reliefartig ein fallender Mensch mit einer Trompete zu erkennen. Dieser stellt Friedrich August Weineck, besser bekannt als Fritz Weineck dar.

    Dieser, geb. 1897 in Halle, war von Beruf BĂŒrstenbinder und Hornist im Roten FrontkĂ€mpferbund. WĂ€hrend einer Wahlveranstaltung in Bitterfeld mit dem Vorsitzenden der KPD, Ernst ThĂ€lmann am 13. MĂ€rz 1925, dem so genannten Blutfreitag, wurde er bei der gewaltsamen Auflösung der Versammlung durch die Polizei erschossen. Seine Beerdigung zusammen mit neun weiteren Opfern war eine politische Massendemonstration.
    Der Tod von Weineck wurde durch die Kommunistische Partei propagandistisch genutzt, zum Beispiel entstand das Lied „Der Kleine Trompeter“, das sich in den 1920er Jahren wie auch spĂ€ter in der DDR großer, wenn auch politisch motivierter PopularitĂ€t erfreute. Straßen, Schulen, Betriebe wurden nach ihm benannt, sogar eine Armeeeinheit und ein FDGB-Ferienheim, es gab Denkmale, BĂŒcher, Filme und sogar Briefmarken.

    Das Neubrandenburger Denkmal hatte seinen ursprĂŒnglichen Standort am F.-Engels-Ring zwischen der Sparkasse (Löwenvilla) und dem GebĂ€ude der SED-Bezirks- und Kreisleitung, dem heutigen Rathaus. Wegen eines Anbaus an die Sparkasse musste es versetzt werden und hat heute seinen Platz an der SĂŒdseite des Neuen Friedhofs an der Oststadt. Quelle[]

  3. Am 7. April 1966 fasste der Rat des Bezirkes Neubrandenburg den Beschluss zur Errichtung eines Ehrenmals fĂŒr die KĂ€mpfer gegen Reaktion und Faschismus, die auf dem Gebiet des Bezirkes aktiv waren (auch GedenkstĂ€tte der Sozialisten genannt).
    Zwei Jahre spĂ€ter erfolgte eine DDR-weite Ausschreibung. Den Wettbewerb gewannen der Bildhauer Arndt Wittig aus Frankfurt/Oder, der Architekt GĂŒnter Hertzsch und der Diplom-GĂ€rtner Horst Adler. Die Grundsteinlegung fĂŒr das Ehrenmal erfolgte 1970 und die Einweihung am 8. September 1972. Der Komplex wurde am sĂŒdlichen Ende des Neuen Friedhofs an der Oststadt errichtet, da beschlossen worden war, diesen Friedhof mittelfristig in einen Park umzugestalten und somit die sĂŒdliche ErweiterungsflĂ€che nicht mehr, wie ursprĂŒnglich geplant, nötig war.

    Die Anlage besteht aus drei monumentalen Betonblöcken mit einem großflĂ€chigen Aufmarschplatz zwischen diesen.

    Der östliche Block ist ca. 50 Meter lang und 3 Meter hoch. An dessen Nordende war in Granitplatten der Spruch „Ruhm und Ehre den KĂ€mpfern der revolutionĂ€ren Arbeiterbewegung . Sie weihten ihr Leben dem Kampf fĂŒr Frieden, Demokratie und Sozialismus. ErfĂŒllt ihr VermĂ€chtnis.“
    Als diese Platten wegen desolatem Zustand abgenommen werden mussten, kam darunter eine weitere Inschrift mit folgendem Text hervor:
    RUHM UND EHRE DEN HELDEN DER DEUTSCHEN NOVEMBERREVOLUTION UND DER KÄMPFE DES DEUTSCHEN PROLETARIATS IN DEN JAHREN 1918-1923
    RUHM UND EHRE DEN HEROISCHEN WIDERSTANDSKÄMPFERN (?) IN DEN BEIDEN SIEGREICHEN REVOLUTIONEN AUF DEUTSCHEM BODEN DER ANTIFASCHISTISCHEN UND SOZIALISTISCHEN REVOLUTION
    RUHM UND EHRE DEN VERDIENTEN SOZIALISTEN DEN MUTIGEN GRÜNDERN DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK KÜHNEN ERBAUERN DES ERSTEN SOZIALISTISCHEN STAATES DEUTSCHER NATION DER………………VON KARL MARX UND FRIEDRICH ENGELS
    ……… DER MENSCHHEIT IHR KAMPFERFÜLLTES LEBEN IST UNS UND ALLEN ZUKÜNFTIGEN GENERATIONEN LEUCHTENDES VORBILD[]

  4. Quelle:https://www.neubrandenburg.de/index.php?ModID=7&FID=2751.795.1&object=tx%7C2751.795.1[]
  5. https://www.halle-im-bild.de/fotos/gedenksteine-staetten/bombenopfer-gertraudenfriedhof[]
  6. Derzeit gibt es sechs international anerkannte Nachfolgestaaten Jugoslawiens: Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und Slowenien. Der völkerrechtliche Status des Kosovo ist strittig.[]
  7. Tschechoslowakische Sozialistische Republik. []
  8. Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken[]
  9. Quelle: https://www.porta-polonica.de/de/atlas-der-erinnerungsorte/krystyna-wituska-1920-1944[]
  10. https://www.halle-im-bild.de/fotos/gedenksteine-staetten/sowjetbuerger-suedfriedhof[]

02.05.2024: Erfurt

Inhaltsverzeichnis


Erfurt Allgemein


KrĂ€merbrĂŒcke


Hauptfriedhof

allgemein


sowjet. Ehrenmal

VdN-Denkmal

Bombenopfer

Tief im Inneren des Friedhofs findet man ein weiteres großes GrĂ€berfeld. Hier liegen Tote, die durch Bombenangriffe ums Leben gekommen sind.
Es stehen immer mehrere Namen auf einfachen schwarzen Metallkreuzen. Der Gedenkstein fĂŒr alle ist aus gegossenem Beton und so in Form gebracht,
dass er den Schriftzug „MEMENTO“ formt. Am Sockel ist eine kleine Widmung zu lesen.

MEMENTO
Den Opfern des Bombenkrieges 1944 - 1945


Erfurter Dom


04.05.2024 Wasserstraßenkreuz

Inhaltsverzeichnis

Wasserstraßenkreuz/TrogbrĂŒcke

Die vollstĂ€ndig aus Stahl konstruierte TrogbrĂŒcke stellt das KernstĂŒck des Wasserstraßenkreuzes dar. Mit 918 m ist sie die lĂ€ngste KanalbrĂŒcke Europas und fĂŒhrt den Mittellandkanal ĂŒber die Elbe hinweg in Richtung Elbe-Havel-Kanal. Die BrĂŒcke besteht aus den 3 Feldern der 228 m langen StrombrĂŒcke und den 16 Feldern der 690 m langen VorlandbrĂŒcke. Diese ist als FlutbrĂŒcke fĂŒr den Hochwasserabfluss der Elbe konzipiert.


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Entspannen und Erholen direkt an dem Wasserstraßenkreuz Magdeburg.


Burg

Burg ist die Kreisstadt des Landkreises Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Sie ist eine Rolandstadt und wird zudem Stadt der TĂŒrme genannt.


Video zur WasserstraßenbrĂŒcke

2024-04-10: Waldfriedhof Dahlem

Da der 1908 unmittelbar an den Dorfkirchhof Dahlem angefĂŒgte kommunale Friedhof Dahlem Dorf ĂŒber keine Erweiterungsmöglichkeit mehr verfĂŒgte, legte man 1931-33 am HĂŒttenweg 47 den Waldfriedhof Dahlem an.
Der Entwurf war schon 1929 von dem frĂŒheren Stadtgartendirektor Albert Brodersen gefertigt worden, der aber seine AusfĂŒhrung nicht mehr erlebte.
Die Bezeichnung Waldfriedhof besteht nicht zu Recht (sollte hier wohl nur Friedhof am Walde bedeuten). Bei der Planung stand von Beginn an die gÀrtnerische Gestaltung im Vordergrund

Weitere Infos: