16.08.2023: Neubrandenburg


Neubrandenburg allgemein


Stadtmauer und Tore


Konzertkirche mit Aussicht von der Plattform des Kirchenturms


Gedenkstätten: Ehrenmal der Roten Armee

“1958 wurde auf der Mittelachse des Neuen Friedhofs eine Gedenkstätte für die gefallenen sowjetischen Soldaten errichtet. In der Stadt gab es mehrere Ehrenfriedhöfe für Soldaten der Roten Armee, so an der Stargarder Straße beim Fritz-Reuter-Denkmal, am Karpfenteich und am Harry-Platz. Von diesen wurden die Gräber schrittweise auf die Gedenkstätte auf dem Neuen Friedhof umgebettet.

Am Nordende des Ehrenmals wurde die Bronzeskulptur „Trauernde Mutter“ von Rene Graetz aufgestellt. Am Südende stand die Plastik „Rote Armee“ von Karl Rätsch, die aber nicht mehr existiert.
Parallel zur Errichtung des benachbarten Ehrenmals für die Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus wurde auch das sowjetische Ehrenmal durch den Bildhauer Arnd Wittig, Günter Hertsch als Architekten und den Diplomgärtner Horst Ader neu gestaltet.

Am 9. Mai 1975 wurde das neue Ehrenmal eingeweiht.

Es stellt sich dar als ca. 8 Meter hoher Betonpylon mit dreiseitigen Reliefdarstellungen sowjetischer Soldaten und drei Granittafeln mit der Inschrift RUHM UND EHRE DEN HELDEN DER SOWJETARMEE auf Russisch und Deutsch.
Vor dem Ehrenmal befand sich eine „Ewige Flamme“, die aber wegen desolatem Zustand nach 1990 entfernt werden musste.
Nördlich befinden sich längst der Mittelachse des Friedhofs fünf liegende Betonkuben mit den Jahreszahlen 1941 – 1945 und daran anschließend rechts und links Kuben mit Inschriften für 360 gefallenen Sowjetsoldaten, viele davon unbekannt.
Den nördlichen Abschluss bildet die „Trauernde Mutter“ von Rene Graetz.” Quelle:


Gedenkstätte: Frauenehrenmal Ravensbrück

Begräbnisort für einhundert Frauen aus dem Außenlager des KZ Ravensbrück.


Gedenkstätte: Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus

Gedenkanlage “Die Unbeugsamen”
(südlich des Neuen Friedhofs)
Ehrenmal für die Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus 1

Als diese Platten wegen desolatem Zustand abgenommen werden mussten, kam darunter eine weitere Inschrift mit folgendem Text hervor:
RUHM UND EHRE DEN HELDEN DER DEUTSCHEN NOVEMBERREVOLUTION UND DER KÄMPFE DES DEUTSCHEN PROLETARIATS IN DEN JAHREN 1918-1923
RUHM UND EHRE DEN HEROISCHEN WIDERSTANDSKÄMPFERN (?) IN DEN BEIDEN SIEGREICHEN REVOLUTIONEN AUF DEUTSCHEM BODEN DER ANTIFASCHISTISCHEN UND SOZIALISTISCHEN REVOLUTION
RUHM UND EHRE DEN VERDIENTEN SOZIALISTEN DEN MUTIGEN GRÜNDERN DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK KÜHNEN ERBAUERN DES ERSTEN SOZIALISTISCHEN STAATES DEUTSCHER NATION DER………………VON KARL MARX UND FRIEDRICH ENGELS
……… DER MENSCHHEIT IHR KAMPFERFÜLLTES LEBEN IST UNS UND ALLEN ZUKÜNFTIGEN GENERATIONEN LEUCHTENDES VORBILD: 2

Gedenkstätte: Ehrenmal “Der kleine Trompeter”

Das Monument erinnert an Fritz Weineck, Trompeter im Spielmannszug des Roten Frontkämpferbundes, der 1925 durch die Polizei ermordet wurde.3


  1. Am 7. April 1966 fasste der Rat des Bezirkes Neubrandenburg den Beschluss zur Errichtung eines Ehrenmals für die Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus, die auf dem Gebiet des Bezirkes aktiv waren (auch Gedenkstätte der Sozialisten genannt).
    Zwei Jahre später erfolgte eine DDR-weite Ausschreibung. Den Wettbewerb gewannen der Bildhauer Arndt Wittig aus Frankfurt/Oder, der Architekt Günter Hertzsch und der Diplom-Gärtner Horst Adler. Die Grundsteinlegung für das Ehrenmal erfolgte 1970 und die Einweihung am 8. September 1972. Der Komplex wurde am südlichen Ende des Neuen Friedhofs an der Oststadt errichtet, da beschlossen worden war, diesen Friedhof mittelfristig in einen Park umzugestalten und somit die südliche Erweiterungsfläche nicht mehr, wie ursprünglich geplant, nötig war. Die Anlage besteht aus drei monumentalen Betonblöcken mit einem großflächigen Aufmarschplatz zwischen diesen. Der östliche Block ist ca. 50 Meter lang und 3 Meter hoch. An dessen Nordende war in Granitplatten der Spruch „Ruhm und Ehre den Kämpfern der revolutionären Arbeiterbewegung . Sie weihten ihr Leben dem Kampf für Frieden, Demokratie und Sozialismus. Erfüllt ihr Vermächtnis.“
    Als diese Platten wegen desolatem Zustand abgenommen werden mussten, kam darunter eine weitere Inschrift mit folgendem Text hervor:
    RUHM UND EHRE DEN HELDEN DER DEUTSCHEN NOVEMBERREVOLUTION UND DER KÄMPFE DES DEUTSCHEN PROLETARIATS IN DEN JAHREN 1918-1923
    RUHM UND EHRE DEN HEROISCHEN WIDERSTANDSKÄMPFERN (?) IN DEN BEIDEN SIEGREICHEN REVOLUTIONEN AUF DEUTSCHEM BODEN DER ANTIFASCHISTISCHEN UND SOZIALISTISCHEN REVOLUTION RUHM UND EHRE DEN VERDIENTEN SOZIALISTEN DEN MUTIGEN GRÜNDERN DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK KÜHNEN ERBAUERN DES ERSTEN SOZIALISTISCHEN STAATES DEUTSCHER NATION DER………………VON KARL MARX UND FRIEDRICH ENGELS
    ……… DER MENSCHHEIT IHR KAMPFERFÜLLTES LEBEN IST UNS UND ALLEN ZUKÜNFTIGEN GENERATIONEN LEUCHTENDES VORBILD []
  2. Quelle:https://www.neubrandenburg.de/index.php?ModID=7&FID=2751.795.1&object=tx%7C2751.795.1[]
  3. Das Monument erinnert an Fritz Weineck, Trompeter im Spielmannszug des Roten Frontkämpferbundes, der 1925 durch die Polizei ermordet wurde.
    Das Denkmal „Der Kleine Trompeter“ wurde am 1. Mai 1974 übergeben. Künstler ist Karl Rätsch aus Lychen, geb. 1935. Das Werk ist aus Beton, 7,5 Meter lang und ca. 2 Meter hoch auf einem abgewinkelten Betonsockel. In der Mitte ist reliefartig ein fallender Mensch mit einer Trompete zu erkennen. Dieser stellt Friedrich August Weineck, besser bekannt als Fritz Weineck dar. Dieser, geb. 1897 in Halle, war von Beruf Bürstenbinder und Hornist im Roten Frontkämpferbund. Während einer Wahlveranstaltung in Bitterfeld mit dem Vorsitzenden der KPD, Ernst Thälmann am 13. März 1925, dem so genannten Blutfreitag, wurde er bei der gewaltsamen Auflösung der Versammlung durch die Polizei erschossen. Seine Beerdigung zusammen mit neun weiteren Opfern war eine politische Massendemonstration.
    Der Tod von Weineck wurde durch die Kommunistische Partei propagandistisch genutzt, zum Beispiel entstand das Lied „Der Kleine Trompeter“, das sich in den 1920er Jahren wie auch später in der DDR großer, wenn auch politisch motivierter Popularität erfreute. Straßen, Schulen, Betriebe wurden nach ihm benannt, sogar eine Armeeeinheit und ein FDGB-Ferienheim, es gab Denkmale, Bücher, Filme und sogar Briefmarken. Das Neubrandenburger Denkmal hatte seinen ursprünglichen Standort am F.-Engels-Ring zwischen der Sparkasse (Löwenvilla) und dem Gebäude der SED-Bezirks- und Kreisleitung, dem heutigen Rathaus. Wegen eines Anbaus an die Sparkasse musste es versetzt werden und hat heute seinen Platz an der Südseite des Neuen Friedhofs an der Oststadt. Quelle[]

11.08.2023, Methfesselstraße

03.08.2023: Wörlitzer Park


Zugverbindung Dessau-Wörlitz


Wörlitz


Park


Gaststätte Grüner Baum


30.07.2023: Grünau

Heute ein kleiner Ausflug nach Grünau und denn mit der Fähre “Grünau-Wendenschloss” rüber und nach Schmetterlingshorst.

27.07.2023: Leipzig


Bayerischer Bahnhof


Ehrenhain der VVN


Gohliser Schloss


Hauptbahnhof


Leipzig-Allgemein


Mädler-Passage


Persönlichkeiten


Specks Hof


Völkerschlachtdenkmal


Wandmalerei am Hauptbahnhof


21.07.2023 Evangelisches Krankenhaus Herzberge

Notgedrungen befinde ich mich im Evang. Krankenhaus Herzberge und könnte dadurch das Gelände des Krankenhauses erkundigen.


Allgemein


Erinnerungsstätte


Schwesterngrab


Ronja – ein kurzes Leben

So klein warst Du, als ich Dich vom Tierarzt bekam. Es war noch nicht einmal „Liebe auf den ersten Blick“. Aber, als Frau Haufe, die angehende Tierärztin, Dich mir in die Hand gab und Du meine Pfote und mein Gesicht abgeleckt hast, war es geschehen.

Und so nahm ich Dich am 20.11.2014 mit zu mir, in Dein neues Zuhause.

Kaum dort angekommen, war Dein erster Versuch, auf die Couch zu kommen, was Dir nach mehrmaligem Probieren auch gelang.

Hier entstand dieses Foto. Du warst Dir wohl bewusst: „Ich bin ein Fotomodel!“


Und so begann – was wir annahmen – Dein unbeschwertes Leben mit mir zusammen.
Du erforschtest Deine neue Wohnumgebung, machtest die Erfahrungen mit dem Schnee – ja, damals gab es noch Schneetage.
Hast den Schnee geliebt und in ihm herumgetobt. Wie es eben Hunde tun.


Dann kam ein erschreckender Tag für mich. Nach wenigen Wochen hast Du Dich ganz komisch verhalten und ich wusste nicht, was ich machen sollte, habe unbewusst Dich einfach nur beruhigt und gestreichelt.
Am nächsten Tag zum Tierarzt, dort die furchtbare Diagnose erhalten, dass Du, Ronnitschka, wie ich Dich liebevoll nannte, an epileptischen Anfällen leidest.



Für mich stand aber auf jeden Fall fest: Du bist und bleibst meine Ronja, ich gebe Dich nicht weg! Nicht so – was wir erfahren haben –, wie es die Vorgänger gemacht haben.

Das hast Du mir wohl gedankt, wie ich aus Deinem Verhalten geschlossen habe.

Und so treu hast Du immer geschaut.

Wir hatten uns an diese Situation gewöhnt, zum Glück kamen die Anfälle in den ersten Jahren selten vor. Ich wusste, wie ich bei einem Anfall reagieren musste, und nach ein paar Minuten war alles immer wieder okay.


Du hattest Freunde, mit denen Du herumtoben und gemeinsam baden gehen konntest.

Jedoch am schönsten war es bei Herrchen auf dem Balkon – und deutlich zu sehen


Jedoch Dein Liebling war unser kleiner Marcel – ihr beide wart ein Herz und eine Seele und unzertrennlich.


Aber auf Herrchen gabst Du besonders acht. Als das Herrchen einmal krank war, nicht aufstehen konnte und Tante Inge Dich abholen wollte, hast Du sie angeknurrt und die Zähnchen gezeigt. Erst als ich Dich an die Leine gemacht und mit zur Tür kam, bist Du dann mit Inge Gassi gegangen. Aber auch nicht lange, und ganz schnell lagst Du wieder neben mir auf der Couch. Und warst zufrieden.


Eines Tages kam die nächste Hiobsbotschaft, die Du leider ertragen musstest:

Ab diesem Tag – nach Deinem 5. Lebensjahr – ging es dann sehr oft zum Tierarzt.

Denn Deine Bauspeicheldrüse machte nicht das, was sie machen sollte.

Und so mussten wir beim Füttern nun genaue Diät einhalten.

Doch das hinderte Dich nicht daran, weiter herumzutoben. Wer Dich so sah, kam nie auf die Idee, dass Du krank sein könntest.


Wir hatten noch wenige Jahre gemeinsamer Zeit, bevor das große Drama begann.

Mitte April dieses Jahres mussten wir wieder zum Tierarzt. Und du bekamst

drei Tag lang einen Tropf angelegt, warst ganz tapfer dabei.

Wir waren guter Hoffnung, nur leider wurden die Blutwerte immer schlimmer. Und so wurde uns dann bewusst, dass Du an Krebs leidest.

Diese Nachricht erfuhr ich am 28. April.

Und so fuhren wir mit einem sehr unangenehmen Gefühl im Bauch nach Hause, zum letzten gemeinsamen Wochenende. Immer noch gab ich die Hoffnung nicht auf und dachte, es würde bestimmt noch irgendwie gut.


Aber es kam anders als erhofft:      

Am 2. Mai blieb mir nichts erspart, 

ich habe Deinen Hilferuf erkannt,       

und wir fuhren zu Deinem letzten Gang,

“den Weg zur Regenbogenbrücke.”


3.11.2014 – 2.05.2023

17.07.2023: Humboldt-Hain, Berlin-Wedding, Rosengarten

04.07.2023: Wismar und Schwerin


Wismar allgemeim


Wismar Hafen


Wismar Marine Flotte


St. Georgen zu Wismar


Schwerin allgemein


Schweriner Schloss


Ehrenfriedhof Schwerin

Die Besucher des Friedhof werden auf einer Hinweistafel zur Geschichte aufmerksam gemacht:

“Der Friedhof ist Gedenkstätte und Zeugnis des Umgangs mit der NS-Vergangenheit in der DDR. Auf dem Friedhof sind insgesamt ca. 1500 Tote in Einzelgräber und eine unbekannte Anzahl in vier Sammelgräbern bestattet, davon sind 755 Kriegstote.

Die Geschichte reicht bis in das 18. Jahrhundert zurück.

Die Friedhofnutzung beginnt 1943-1945 mit der Bestattung einer unbekannten Anzahl von Zwangsarbeitern.

Nach 1945 wurden unterschiedliche Gruppen von Toten beigesetzt: KZ-Häftlinge; Kriegstote; Sowjetische Bürger, Angehörige der Roten Armee, Verfolgte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, umgebettete verdiente Sozialisten und die Urne von Kurt Bürger (27.8.1894 – 28.7.1951; Ministerpräsident von Mecklenburg).”


Gedenken an Kapp-Putsch