07.12.2023 – Halle

Halle Gedenkorte

07.12.2023: Halle verschiedene Gedenktorte

Bei einen Besuch in Halle wurde ich auf mehrere Gedenkstätten und Gedenkorte aufmerksam. So unter anderem die Gedenkanlagen für die zivilen Opfer des Luftkrieges, am 7.Juli und 16. August 1944 .

[1] auf den GERTRAUDENFRIEDHOF.


Des weiteren befindet sich auf dem Gertraudenfriedhof eine Gedenkstätte für die Ausländische Opfer des Faschismus.

Auf der zentralen Gedenkwand steht:

“Den in Halle gemordeten ausländischen Opfern
des faschistischen Terrors zum ehrenden Andenken”

Auf den anliegenden kleinen Gedenksteine sind die 18 Herkunftsländer der Opfer festgehalten.


Ebenso befindet sich hier die Anlage “vom NS-Staat Hingerichteten

Die Innenschrift der Stelle lautet: “Hier liegen 679 vom nationalsozialistischen Staat Gemordete”


Eine weitere Gedenkstätte ist die “Passion” von Herbert Volwahsen. Der Künstler verarbeitete darin seine Eindrücke, die er während eines erlebten Bombenangriffs auf Dresden 1945und der Begegnung mit ausgemagerten KZ-Häftlingen sammelte.

Passion

Bewegender Abschied von namenlosen Kindern auf dem Gertraudenfriedhof

Des weiteren fanden auf den Gertraudenfriedhof, seit dem 12.April 2018, 74 Kinder ihre letzte Ruhestelle. Es handelt sich um die jahrzehntelang im Anatomischen Institut der Universität Halle aufbewahrten konservierten Kinderleichen aus den Jahren 1920 bis 1940.

Weitere Infos über diese Schicksal der Kinder findet Ihr hier:


Seit 2014 erinnert ein Gedenkobelisk auf dem Gertraudenfriedhof in Halle/Saale an Krystyna Wituska und 60 weitere Opfer der Nazidiktatur.

Krystyna Wituska war kaum 23 Jahre alt, als sie durch Gerichtsurteil vom 19. April 1943 wegen ihrer konspirativen Arbeit gegen das Dritte Reich zum Tode verurteilt wurde. Das Todesurteil wurde am 26. Juni 1944 in Halle vollstreckt. Anschließend wurde der Leichnam der Anatomie übergeben. Krystyna Wituska wäre wohl in Vergessenheit geraten, hätte man ihre vielen Briefe und Kassiber nicht gefunden, außergewöhnliche Zeugnisse des Reifeprozesses der jungen Soldatin des Nachrichtendienstes der Armia Krajowa (Heimatarmee), die auch ihre Aussöhnung mit dem Schicksal belegen. [5]


Leider wurde es immer dunkler, so dass ich den Südfriedhof nur einen kurzen Besuch abstatten konnte. Bei stark zunehmender Dunkelheit habe ich doch noch einige Gedenkstätten/Orte gefunden.

Die Gedenkanlage für die in Halle verstorbenen Sowjetbürger auf dem SÜDFRIEDHOF erinnert in erster Linie an Soldaten der Streitkräfte der Sowjetunion, die in Friedenszeiten in Halle starben. [6]


Das Fahnenmonument

Das Fahnenmonument (auch “Fahne”) genannt, erinnert an die Oktoberrevolution in Russland und wurde zu deren 50. Jahrestag 1967 errichtet. 


References

↑1https://www.halle-im-bild.de/fotos/gedenksteine-staetten/bombenopfer-gertraudenfriedhof
↑2Derzeit gibt es sechs international anerkannte Nachfolgestaaten Jugoslawiens: Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und Slowenien. Der völkerrechtliche Status des Kosovo ist strittig.
↑3Tschechoslowakische Sozialistische Republik. 
↑4Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
↑5Quelle: https://www.porta-polonica.de/de/atlas-der-erinnerungsorte/krystyna-wituska-1920-1944
↑6https://www.halle-im-bild.de/fotos/gedenksteine-staetten/sowjetbuerger-suedfriedhof
  1. Derzeit gibt es sechs international anerkannte Nachfolgestaaten Jugoslawiens: Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und Slowenien. Der völkerrechtliche Status des Kosovo ist strittig.[]
  2. Tschechoslowakische Sozialistische Republik. []
  3. Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken[]

30.10.2023 – Beelitz im Herbst


Beelitz der Ort


Baum & Zeit – Baumkronenpfad


Sowjetischer Sanitäter – Denkmal

28.09.2023: Beelitz-Baumkronenpfad


Vom Bahnhof zum Baumwipfelpfad


Baumwipfelpfad

Baum und Zeit – Entdecken, erleben, staunen


Blick vom Baumwipfelpfad

Baum und Zeit – Entdecken, erleben, staunen


Beelitz-Ort

Beelitz Heilstätten Das größte Flächendenkmal Brandenburgs


Ehemalige Landesgartenausstellung-Gelände

Es war eine Gartenschau der Superlative: Vom 14. April bis zum 31. Oktober 2022 kamen 560.722 Besucher zur Landesgartenschau Beelitz.


21.09.2023: Wasserstraßenkreuz Magdeburg 


Wanderung zum Wasserstraßenkreuz

von Magdeburg, Barleber See (Tram/Bus), 39126 Magdeburg nach Elbstraße, 39291 Hohenwarthe ca: 5,9 Km.


Hülskens

Hülskens Barleben GmbH & CO. KG


Schleuse Rothensee

Die Schleuse Rothensee ist Teil des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg und liegt im Rothenseer Verbindungskanal. Dieser verbindet den Mittellandkanal mit den Magdeburger Häfen und der Elbe. Die Schleuse ersetzt das Schiffshebewerk Rothensee, das nicht mehr den Anforderungen der heutigen Binnenschifffahrt entspricht


Schiffshebewerk Rothensee

Das Schiffshebewerk Rothensee befindet sich im Norden von Magdeburg und überbrückt den Höhenunterschied zwischen dem Mittellandkanal und dem Rothenseer Verbindungskanal, der die Verbindung mit der Elbe und dem Magdeburger Hafen herstellt.


Wasserkreuz

Das Wasserstraßenkreuz Magdeburg befindet sich nördlich von Magdeburg, im Ortsteil Hohenwarthe der Gemeinde Möser. Es ist die Überquerung des Mittellandkanals über die Elbe


15.09.2023: Seelow


Ortschaft


Seelower Höhen

16.08.2023: Neubrandenburg


Neubrandenburg allgemein


Stadtmauer und Tore


Konzertkirche mit Aussicht von der Plattform des Kirchenturms


Gedenkstätten: Ehrenmal der Roten Armee

“1958 wurde auf der Mittelachse des Neuen Friedhofs eine Gedenkstätte für die gefallenen sowjetischen Soldaten errichtet. In der Stadt gab es mehrere Ehrenfriedhöfe für Soldaten der Roten Armee, so an der Stargarder Straße beim Fritz-Reuter-Denkmal, am Karpfenteich und am Harry-Platz. Von diesen wurden die Gräber schrittweise auf die Gedenkstätte auf dem Neuen Friedhof umgebettet.

Am Nordende des Ehrenmals wurde die Bronzeskulptur „Trauernde Mutter“ von Rene Graetz aufgestellt. Am Südende stand die Plastik „Rote Armee“ von Karl Rätsch, die aber nicht mehr existiert.
Parallel zur Errichtung des benachbarten Ehrenmals für die Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus wurde auch das sowjetische Ehrenmal durch den Bildhauer Arnd Wittig, Günter Hertsch als Architekten und den Diplomgärtner Horst Ader neu gestaltet.

Am 9. Mai 1975 wurde das neue Ehrenmal eingeweiht.

Es stellt sich dar als ca. 8 Meter hoher Betonpylon mit dreiseitigen Reliefdarstellungen sowjetischer Soldaten und drei Granittafeln mit der Inschrift RUHM UND EHRE DEN HELDEN DER SOWJETARMEE auf Russisch und Deutsch.
Vor dem Ehrenmal befand sich eine „Ewige Flamme“, die aber wegen desolatem Zustand nach 1990 entfernt werden musste.
Nördlich befinden sich längst der Mittelachse des Friedhofs fünf liegende Betonkuben mit den Jahreszahlen 1941 – 1945 und daran anschließend rechts und links Kuben mit Inschriften für 360 gefallenen Sowjetsoldaten, viele davon unbekannt.
Den nördlichen Abschluss bildet die „Trauernde Mutter“ von Rene Graetz.” Quelle:


Gedenkstätte: Frauenehrenmal Ravensbrück

Begräbnisort für einhundert Frauen aus dem Außenlager des KZ Ravensbrück.


Gedenkstätte: Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus

Gedenkanlage “Die Unbeugsamen”
(südlich des Neuen Friedhofs)
Ehrenmal für die Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus 1

Als diese Platten wegen desolatem Zustand abgenommen werden mussten, kam darunter eine weitere Inschrift mit folgendem Text hervor:
RUHM UND EHRE DEN HELDEN DER DEUTSCHEN NOVEMBERREVOLUTION UND DER KÄMPFE DES DEUTSCHEN PROLETARIATS IN DEN JAHREN 1918-1923
RUHM UND EHRE DEN HEROISCHEN WIDERSTANDSKÄMPFERN (?) IN DEN BEIDEN SIEGREICHEN REVOLUTIONEN AUF DEUTSCHEM BODEN DER ANTIFASCHISTISCHEN UND SOZIALISTISCHEN REVOLUTION
RUHM UND EHRE DEN VERDIENTEN SOZIALISTEN DEN MUTIGEN GRÜNDERN DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK KÜHNEN ERBAUERN DES ERSTEN SOZIALISTISCHEN STAATES DEUTSCHER NATION DER………………VON KARL MARX UND FRIEDRICH ENGELS
……… DER MENSCHHEIT IHR KAMPFERFÜLLTES LEBEN IST UNS UND ALLEN ZUKÜNFTIGEN GENERATIONEN LEUCHTENDES VORBILD: 2

Gedenkstätte: Ehrenmal “Der kleine Trompeter”

Das Monument erinnert an Fritz Weineck, Trompeter im Spielmannszug des Roten Frontkämpferbundes, der 1925 durch die Polizei ermordet wurde.3


  1. Am 7. April 1966 fasste der Rat des Bezirkes Neubrandenburg den Beschluss zur Errichtung eines Ehrenmals für die Kämpfer gegen Reaktion und Faschismus, die auf dem Gebiet des Bezirkes aktiv waren (auch Gedenkstätte der Sozialisten genannt).
    Zwei Jahre später erfolgte eine DDR-weite Ausschreibung. Den Wettbewerb gewannen der Bildhauer Arndt Wittig aus Frankfurt/Oder, der Architekt Günter Hertzsch und der Diplom-Gärtner Horst Adler. Die Grundsteinlegung für das Ehrenmal erfolgte 1970 und die Einweihung am 8. September 1972. Der Komplex wurde am südlichen Ende des Neuen Friedhofs an der Oststadt errichtet, da beschlossen worden war, diesen Friedhof mittelfristig in einen Park umzugestalten und somit die südliche Erweiterungsfläche nicht mehr, wie ursprünglich geplant, nötig war. Die Anlage besteht aus drei monumentalen Betonblöcken mit einem großflächigen Aufmarschplatz zwischen diesen. Der östliche Block ist ca. 50 Meter lang und 3 Meter hoch. An dessen Nordende war in Granitplatten der Spruch „Ruhm und Ehre den Kämpfern der revolutionären Arbeiterbewegung . Sie weihten ihr Leben dem Kampf für Frieden, Demokratie und Sozialismus. Erfüllt ihr Vermächtnis.“
    Als diese Platten wegen desolatem Zustand abgenommen werden mussten, kam darunter eine weitere Inschrift mit folgendem Text hervor:
    RUHM UND EHRE DEN HELDEN DER DEUTSCHEN NOVEMBERREVOLUTION UND DER KÄMPFE DES DEUTSCHEN PROLETARIATS IN DEN JAHREN 1918-1923
    RUHM UND EHRE DEN HEROISCHEN WIDERSTANDSKÄMPFERN (?) IN DEN BEIDEN SIEGREICHEN REVOLUTIONEN AUF DEUTSCHEM BODEN DER ANTIFASCHISTISCHEN UND SOZIALISTISCHEN REVOLUTION RUHM UND EHRE DEN VERDIENTEN SOZIALISTEN DEN MUTIGEN GRÜNDERN DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK KÜHNEN ERBAUERN DES ERSTEN SOZIALISTISCHEN STAATES DEUTSCHER NATION DER………………VON KARL MARX UND FRIEDRICH ENGELS
    ……… DER MENSCHHEIT IHR KAMPFERFÜLLTES LEBEN IST UNS UND ALLEN ZUKÜNFTIGEN GENERATIONEN LEUCHTENDES VORBILD []
  2. Quelle:https://www.neubrandenburg.de/index.php?ModID=7&FID=2751.795.1&object=tx%7C2751.795.1[]
  3. Das Monument erinnert an Fritz Weineck, Trompeter im Spielmannszug des Roten Frontkämpferbundes, der 1925 durch die Polizei ermordet wurde.
    Das Denkmal „Der Kleine Trompeter“ wurde am 1. Mai 1974 übergeben. Künstler ist Karl Rätsch aus Lychen, geb. 1935. Das Werk ist aus Beton, 7,5 Meter lang und ca. 2 Meter hoch auf einem abgewinkelten Betonsockel. In der Mitte ist reliefartig ein fallender Mensch mit einer Trompete zu erkennen. Dieser stellt Friedrich August Weineck, besser bekannt als Fritz Weineck dar. Dieser, geb. 1897 in Halle, war von Beruf Bürstenbinder und Hornist im Roten Frontkämpferbund. Während einer Wahlveranstaltung in Bitterfeld mit dem Vorsitzenden der KPD, Ernst Thälmann am 13. März 1925, dem so genannten Blutfreitag, wurde er bei der gewaltsamen Auflösung der Versammlung durch die Polizei erschossen. Seine Beerdigung zusammen mit neun weiteren Opfern war eine politische Massendemonstration.
    Der Tod von Weineck wurde durch die Kommunistische Partei propagandistisch genutzt, zum Beispiel entstand das Lied „Der Kleine Trompeter“, das sich in den 1920er Jahren wie auch später in der DDR großer, wenn auch politisch motivierter Popularität erfreute. Straßen, Schulen, Betriebe wurden nach ihm benannt, sogar eine Armeeeinheit und ein FDGB-Ferienheim, es gab Denkmale, Bücher, Filme und sogar Briefmarken. Das Neubrandenburger Denkmal hatte seinen ursprünglichen Standort am F.-Engels-Ring zwischen der Sparkasse (Löwenvilla) und dem Gebäude der SED-Bezirks- und Kreisleitung, dem heutigen Rathaus. Wegen eines Anbaus an die Sparkasse musste es versetzt werden und hat heute seinen Platz an der Südseite des Neuen Friedhofs an der Oststadt. Quelle[]

03.08.2023: Wörlitzer Park


Zugverbindung Dessau-Wörlitz


Wörlitz


Park


Gaststätte Grüner Baum


27.07.2023: Leipzig


Bayerischer Bahnhof


Ehrenhain der VVN


Gohliser Schloss


Hauptbahnhof


Leipzig-Allgemein


Mädler-Passage


Persönlichkeiten


Specks Hof


Völkerschlachtdenkmal


Wandmalerei am Hauptbahnhof


04.07.2023: Wismar und Schwerin


Wismar allgemeim


Wismar Hafen


Wismar Marine Flotte


St. Georgen zu Wismar


Schwerin allgemein


Schweriner Schloss


Ehrenfriedhof Schwerin

Die Besucher des Friedhof werden auf einer Hinweistafel zur Geschichte aufmerksam gemacht:

“Der Friedhof ist Gedenkstätte und Zeugnis des Umgangs mit der NS-Vergangenheit in der DDR. Auf dem Friedhof sind insgesamt ca. 1500 Tote in Einzelgräber und eine unbekannte Anzahl in vier Sammelgräbern bestattet, davon sind 755 Kriegstote.

Die Geschichte reicht bis in das 18. Jahrhundert zurück.

Die Friedhofnutzung beginnt 1943-1945 mit der Bestattung einer unbekannten Anzahl von Zwangsarbeitern.

Nach 1945 wurden unterschiedliche Gruppen von Toten beigesetzt: KZ-Häftlinge; Kriegstote; Sowjetische Bürger, Angehörige der Roten Armee, Verfolgte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, umgebettete verdiente Sozialisten und die Urne von Kurt Bürger (27.8.1894 – 28.7.1951; Ministerpräsident von Mecklenburg).”


Gedenken an Kapp-Putsch